Inhalt
- 1 Der neue Hammerhead Karoo 3 im Test
- 2 Vorteile und Nachteile des Hammerhead Karoo 3
- 3 Unsere Bewertung
- 4 Design und Verarbeitung – Unser Eindruck vom Hammerhead Karoo 3
- 5 Das Display des Hammerhead Karoo 3 im Test – Fast konkurrenzlos in seiner Klasse
- 6 Navigation und GPS-Leistung – Was der Hammerhead Karoo 3 kann
- 7 Software & Karoo OS
- 8 Akkulaufzeit im extrem Test
- 9 Sensorik & Konnektivität
- 10 Gegenwind live anzeigen lassen
- 11 Strava Live Segmente im Karoo 3 Test – Übersichtlich und motivierend
- 12 Shimano Di2 verbinden ist möglich
- 13 Profile
- 14 Smart Features & Benachrichtigungen im Karoo 3 Test
- 15 Analyse & App-Anbindung – Andere Apps können mehr…
- 16 Fazit zum Hammerhead Karoo 3 Test – Einen Kauf Wert?
- 17 Hammerhead Karoo 3 – Vergleich mit der Konkurrenz!
Der neue Hammerhead Karoo 3 im Test
Der Hammerhead Karoo 3 ist ein moderner GPS-Fahrradcomputer, der sich an Rennrad-, Gravel- und MTB-Fahrer richtet. Mit seinem 3,2-Zoll-Touchscreen lässt sich das Gerät auch bei Sonnenlicht gut ablesen. Die präzise Navigation wird durch Multi-Band-GNSS sichergestellt, wodurch selbst in schwierigen Umgebungen eine zuverlässige Ortung möglich ist. Funktionen wie CLIMBER, die automatisch Anstiege erkennt, machen ihn besonders für sportliche Touren interessant. In unserem Hammerhead Karoo 3 Test fällt zudem die leistungsstarke Hardware mit Quad-Core-Prozessor, 4 GB RAM und umfangreicher Konnektivität (Bluetooth, ANT+, WLAN) positiv auf. Der Akku hält bis zu 15 Stunden durch, das Gehäuse ist nach IP67 geschützt – ideal für längere Ausfahrten unter wechselnden Bedingungen.
Der Hammerhead Karoo 3* ist ein hochwertiger GPS-Fahrradcomputer, der vor allem durch sein großes 3,9-Zoll-Touchdisplay mit hoher Auflösung und exzellenter Farbdarstellung besticht. Mit einem robusten Gehäuse, einer Akkulaufzeit von etwa 12 Stunden und präziser Multi-GNSS-Navigation richtet sich der Karoo 3 vor allem an ambitionierte Radfahrer und Technik-Enthusiasten, die Wert auf detaillierte Kartenansichten und umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten legen. Die Bedienung erfolgt intuitiv über den Touchscreen, ergänzt durch physische Tasten für eine sichere Steuerung auch bei schwierigen Bedingungen.
Das Gerät ist ideal für Nutzer, die umfangreiche Datenvisualisierung und eine vielseitige Bedienung bevorzugen, auch wenn der Karoo 3 dadurch etwas größer und schwerer als vergleichbare Modelle ist. Im Vergleich zu kompakteren Geräten punktet er mit einer sehr detailreichen Kartendarstellung und zahlreichen Smart-Funktionen, etwa integriertem Strava Live Segments und einer umfangreichen App-Unterstützung. Allerdings ist der Preis mit etwa 500 Euro deutlich höher, was die Zielgruppe eher auf erfahrene Fahrer und Technikliebhaber eingrenzt. Funktionen wie Sturz-Erkennung fehlen auch hier, insgesamt bietet der Karoo 3 eine leistungsstarke Kombination aus großer Darstellung, Präzision und Anpassbarkeit.



Mit Maßen von etwa 10,3 cm x 6,2 cm x 2,0 cm und einem Gewicht von rund 118 Gramm gehört der Hammerhead Karoo 3 zu den kompakteren, aber dennoch robusten Fahrradcomputern auf dem Markt. Sein 3,2-Zoll-Display bietet eine großzügige und hochauflösende Anzeige, die eine detailreiche Kartendarstellung und übersichtliche Datenfelder ermöglicht. Das Gerät fühlt sich auf dem Rad solide und ausgewogen an und richtet sich besonders an Fahrer, die eine gute Balance zwischen Größe, Gewicht und Funktionsumfang suchen.
Vorteile und Nachteile des Hammerhead Karoo 3
- Hochauflösendes, brillantes Display
- Geringes Gewicht
- Starke Navigation mit Multi-GNSS
- Sehr gute Sensorintegration
- Laufend neue Software-Updates
- Einfach zu bedienen und flexibel anpassbar
- DI2 kann mit zusätzlicher APP verwendet werden (Trotz sperre von Shimano)
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Etwas schlechtere Akkulaufzeit als bei der Konkurrenz
- Noch etwas Eingeschränkte App-Ökosysteme
Unsere Bewertung
Design und Verarbeitung – Unser Eindruck vom Hammerhead Karoo 3
Bereits beim Auspacken fällt im Hammerhead Karoo 3 Test auf: Das Gerät ist hochwertig verarbeitet. Das Gehäuse wurde dezent überarbeitet, wirkt etwas kantiger als beim Karoo 2, liegt aber weiterhin angenehm in der Hand. Mit nur 118 g ist der Karoo 3 federleicht – besonders im Vergleich zur teils deutlich schwereren Konkurrenz.
Die Rückseite besteht aus Aluminium, was nicht nur für ein hochwertiges Griffgefühl sorgt, sondern im Test des Hammerhead Karoo 3 auch durch effektive Wärmeableitung bei hoher Displayhelligkeit überzeugt. Insgesamt macht der erste Eindruck deutlich: Der Karoo 3 setzt auf durchdachtes Design und solide Bauqualität.

Die neuen Tasten mit verbessertem Druckpunkt reagieren präzise, auch mit Handschuhen – eine klare Verbesserung gegenüber dem Karoo 2- Die tasten fühlen sich allerdings nicht ganz so Hochwertig an wie z,B bei Wahoo oder Garmin. Die Halterung ist weiterhin mit dem beiliegenden Adapter Garmin-kompatibel.
Was am Hammerhead Karoo 3 wirklich stört: Der integrierte Piepton ist extrem laut. Wer zusätzlich den Garmin Varia Radar bei dichtem Verkehr nutzt, wird während der Fahrt schnell wahnsinnig – so ging es zumindest mir. Leider lässt sich die Lautstärke nicht anpassen, da der Karoo 3 keinen echten Lautsprecher besitzt. Immerhin gibt es eine Lösung: Man kann den Fahrradcomputer stummschalten – dann hat man endlich Ruhe.
Nachtrag 23.06.2025: Hammerhead hat per softwareupdate nachgebessert und der Piepser ist nun deutlich erträglicher.
Das Display des Hammerhead Karoo 3 im Test – Fast konkurrenzlos in seiner Klasse
Ein echtes Highlight im Hammerhead Karoo 3 Test ist ohne Frage das Display. Das 3,2 Zoll große Farb-Touchdisplay mit einer Auflösung von 480 × 800 Pixeln überzeugt auf ganzer Linie: Es ist gestochen scharf, farbintensiv und bleibt selbst bei direkter Sonneneinstrahlung hervorragend ablesbar. Geschützt wird es durch Gorilla Glass, was nicht nur für hohe Kratzfestigkeit sorgt, sondern auch für eine angenehme Haptik beim Bedienen.
Dank des integrierten Umgebungslichtsensors passt sich die Helligkeit automatisch an die Lichtverhältnisse an – und das funktionierte im Test zuverlässig und ohne Verzögerung. Egal ob pralle Sonne, Schatten oder Dämmerung: Das Display liefert stets optimale Sicht auf alle Daten. Besonders positiv fiel die Touchbedienung auf, die flüssig und präzise reagiert – sogar mit dünnen Radhandschuhen. Zusätzlich kann der Karoo 3 auch über seitliche Tasten gesteuert werden, was gerade bei Nässe oder ruppigem Gelände ein echter Vorteil ist. Die Kombination aus Touch- und Tastenbedienung funktioniert in der Praxis hervorragend.



Im Gegensatz zu vielen anderen Radcomputern setzt Hammerhead beim Karoo 3 bewusst auf ein LCD-Display, das keinen Kompromiss zwischen Lesbarkeit und Akkulaufzeit eingeht – im Gegenteil: Es beweist, dass beides sehr gut zusammen funktionieren kann. Besonders hervorzuheben sind die klar gestalteten Datenfelder, die jederzeit mühelos ablesbar sind – ein großer Pluspunkt für alle, die im Training oder Wettkampf auf einen schnellen Blick angewiesen sind. Das Display des Karoo 3 setzt damit Maßstäbe in seiner Klasse und gehört zu den besten, die aktuell im Bereich GPS-Radcomputer zu finden sind.
Display-Ablesbarkeit des Hammerhead Karoo 3 bei direkter Sonne
In meinem aktuellen Hammerhead Karoo 3 Test habe ich das Display bei voller Helligkeit (100%) und direkter Sonneneinstrahlung gefilmt – und das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie. Trotz praller Sonne bleibt der Bildschirm gestochen scharf und hervorragend ablesbar. Das zeigt, wie durchdacht das Display-Design des Karoo 3 ist – ideal für anspruchsvolle Fahrten bei jedem Wetter. Wer auf der Suche nach einem hochwertigen GPS-Radcomputer ist, sollte den Hammerhead Karoo 3 definitiv in Betracht ziehen. Hier das Video:
Im Test überzeugt die Navigation des Hammerhead Karoo 3 auf ganzer Linie. Verantwortlich dafür ist das integrierte Multi-Band GNSS-Modul, das Satellitensignale von GPS, Galileo, GLONASS und QZSS verarbeitet. Dadurch erreicht das Gerät eine besonders hohe Positionsgenauigkeit – selbst in dicht bewaldetem Gelände oder städtischer Umgebung mit vielen Störfaktoren. Der GPS-Fix erfolgt dabei in unter zehn Sekunden, was einen schnellen Start ohne lange Wartezeit ermöglicht. Für präzise Höhenangaben sorgt zusätzlich ein barometrischer Höhenmesser, der deutlich zuverlässiger arbeitet als GPS-basierte Höhenmessung allein.
Ein weiterer Pluspunkt ist die flexible Routenplanung: Strecken lassen sich direkt auf dem Gerät erstellen oder über die Companion-App für Android und iOS synchronisieren. Das weltweite Kartenmaterial ist bereits vorinstalliert und kann kostenlos genutzt werden. Besonders komfortabel ist die Turn-by-Turn-Navigation, die visuelle und akustische Hinweise liefert. Bei Abweichungen von der geplanten Strecke erfolgt automatisch ein Rerouting, sodass man jederzeit wieder auf den richtigen Weg zurückgeführt wird.
In der Praxis glänzt die Routenführung mit hoher Präzision und gut strukturierten Offline-Karten, die regelmäßig aktualisiert werden. Ein echtes Highlight sind die gelben Richtungspfeile, die dauerhaft entlang der Route eingeblendet werden. Sie sind auch bei hohem Tempo oder kurzen Blicken aufs Display schnell erfassbar und erleichtern die Orientierung erheblich. Insgesamt zeigt sich der Karoo 3 als ein äußerst zuverlässiger und benutzerfreundlicher Begleiter für anspruchsvolle Navigation beim Radfahren.



Verlässt man die Route, greift das automatische Rerouting. Im Test funktionierte das meist sehr zuverlässig und zügig, der neue Streckenverlauf wird in Rot dargestellt und ist klar von der Originalroute (in Gelb) zu unterscheiden. In Einzelfällen schlug das System jedoch unnötige Umwege vor, statt einfach zurück auf die geplante Strecke zu führen.
Trotz kleiner Schwächen bleibt die Navigation des Karoo 3 eine der besten auf dem Markt – klar, farblich durchdacht und praxisnah umgesetzt.
Climb-Funktion im Hammerhead Karoo 3 Test
Die Climb-Funktion ist eines der Highlights im Test des Hammerhead Karoo 3 – besonders für bergverliebte Radfahrer:
- Steigungen werden automatisch erkannt, auch ohne geplante Route.
- Die Anzeige bietet eine Vorschau des Anstiegs mit Farbverlauf je nach Steilheit, Länge, aktueller Position, verbleibenden Höhenmetern und Zeit im Anstieg.
- Die Funktion hilft, Kräfte einzuteilen und Anstiege gezielt zu fahren.
- Mit geplanter Route zeigt der Karoo alle bevorstehenden Anstiege im Voraus an – inklusive Namen (falls bekannt), Länge und Höhenprofil.

Im direkten Vergleich mit Garmin wirkt die Climb-Funktion des Hammerhead Karoo 3 deutlich moderner und benutzerfreundlicher. Steigungen werden nicht nur optisch ansprechender dargestellt, sondern auch intuitiver lesbar – ganz ohne vorherige Einstellungen, denn die Funktion ist automatisch aktiv.
Auch die Abbiegehinweise setzen Maßstäbe: Die Turn-by-Turn-Navigation des Karoo 3 ist äußerst zuverlässig und punktet mit klaren, kontrastreichen Anzeigen. Dabei werden Straßennamen, Richtungspfeile und die verbleibende Distanz bis zum nächsten Abbiegepunkt übersichtlich dargestellt. Wer möchte, kann zusätzlich akustische Hinweise aktivieren, die mit einem dezenten Piepton auf bevorstehende Abzweigungen aufmerksam machen.
Besonders praktisch: Das System erkennt Routenabweichungen blitzschnell und startet automatisch eine Neuberechnung, sodass du nahtlos weiterfahren kannst. Alternativ lässt sich die Navigation auch vollständig ohne Abbiegehinweise nutzen – ideal, wenn du lieber der Karte oder einem GPX-Track folgen möchtest. In diesem Fall bleibt die Karte stets auf deine Route zentriert, ohne dich aktiv umzuleiten. Diese Flexibilität macht den Hammerhead Karoo 3 zu einem idealen Begleiter für verschiedenste Fahrstile und Navigationsbedürfnisse.
Software & Karoo OS
Der Hammerhead Karoo 3 läuft auf Karoo OS, einem Android-basierten Betriebssystem, das regelmäßig mit neuen Funktionen und Verbesserungen versorgt wird. Die Benutzeroberfläche ist klar strukturiert, intuitiv bedienbar und lässt sich stark an individuelle Bedürfnisse anpassen. Besonders positiv fällt im Alltag auf, wie flexibel sich das Layout gestalten lässt: Pro Seite können bis zu 12 Datenfelder angezeigt werden, die sich per Drag-and-Drop frei anordnen lassen.
Zudem bietet der Karoo 3 eine nahtlose Integration mit beliebten Plattformen wie Strava, Komoot, TrainingPeaks, RideWithGPS und vielen weiteren. Die Climb-Funktion erkennt automatisch bevorstehende Anstiege und zeigt diese übersichtlich mit Steigungsangabe und Profil an – ganz ohne manuelle Aktivierung. Auch Trainingsfunktionen kommen nicht zu kurz: Workouts, Trainingszonen und Intervall-Einheiten werden vollständig unterstützt, was den Karoo 3 auch für ambitionierte Sportler interessant macht.
In unserem Hammerhead Karoo 3 Test lief die Software jederzeit stabil und flüssig – selbst bei längeren Touren mit aktiver Navigation, verbundenen Sensoren und laufenden Strava-Live-Segmenten. Karoo OS sorgt damit für ein rundum zuverlässiges und modernes Nutzererlebnis auf höchstem Niveau.
Akkulaufzeit im extrem Test
Ein oft genannter Kritikpunkt beim Hammerhead Karoo 2 war die begrenzte Akkulaufzeit – insbesondere bei längeren Fahrten. Mit dem Karoo 3 hat Hammerhead hier spürbar nachgebessert, was sich auch im Praxistest deutlich gezeigt hat. Im Standardmodus sind jetzt bis zu 15 Stunden Laufzeit möglich, während im Stromsparmodus sogar bis zu 30 Stunden erreicht werden können. Dazu tragen neue Energiesparfunktionen wie automatisches Display-Dimmen, adaptive Helligkeitsregulierung und die gezielte Deaktivierung nicht benötigter Kommunikationsmodule bei.
Besonders positiv fiel im Test die automatische Helligkeitsregulierung auf, die zuverlässig und schnell auf wechselnde Lichtverhältnisse reagierte. Eine manuelle Anpassung war zu keinem Zeitpunkt nötig – das verbessert nicht nur die Nutzerfreundlichkeit, sondern spart auch Energie. Das Gerät wird über einen USB-C-Anschluss geladen, allerdings fehlt weiterhin die Unterstützung für externe Akkusysteme wie das Garmin Charge Pack – ein kleiner Nachteil, vor allem für Ultra-Distance-Fahrer.

Im Rahmen meines Praxistests habe ich die Akkulaufzeit unter realistischen Bedingungen überprüft. Nach knapp einer Stunde Fahrt (genau: 57 Minuten und 49 Sekunden) zeigte der Akku noch 88 % Ladezustand – ein Verbrauch von etwa 12,45 % pro Stunde. Das würde einer maximalen Laufzeit von ca. 8 Stunden entsprechen. Dabei ist zu beachten, dass im Test bewusst ein Worst-Case-Szenario simuliert wurde: Die Displayhelligkeit war konstant auf 100 %, und es waren mehrere Geräte gleichzeitig verbunden – darunter ein Wahoo Trackr Radar, eine Garmin-Uhr sowie Powermeter-Pedale.
Unter weniger fordernden Bedingungen – etwa bei mittlerer Displayhelligkeit und weniger gekoppelten Sensoren – dürfte die tatsächliche Laufzeit also deutlich näher an den von Hammerhead angegebenen 15 Stunden liegen. Insgesamt zeigt der Karoo 3 in puncto Akkulaufzeit eine klare Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger und bietet damit auch auf längeren Touren ausreichend Reserven.
Sensorik & Konnektivität
Der Hammerhead Karoo 3 überzeugt auch in puncto Konnektivität: Er ist vollständig kompatibel mit ANT+, Bluetooth und Wi-Fi und unterstützt nahezu alle gängigen Sensoren. Dazu gehören Herzfrequenzmesser – sowohl klassische Brustgurte als auch optische Sensoren von Drittanbietern –, ebenso wie Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensoren. Auch Leistungsmesser, inklusive beidseitiger Messung und der Anzeige von Torque Effectiveness, werden problemlos erkannt und integriert.
Besonders vielseitig zeigt sich der Karoo 3 bei der Einbindung von E-Bike-Systemen wie Shimano STEPS oder Bosch – hier werden unter anderem Akkustand, Unterstützungsstufe und weitere Daten übersichtlich dargestellt. Ebenso bietet das Gerät eine umfassende Integration der SRAM AXS-Komponenten, inklusive Anzeige von Gangwahl, Schaltvorgängen und Batteriestatus der Komponenten direkt auf dem Bildschirm.
Auch moderne Radar-Systeme wie das Garmin Varia lassen sich nahtlos mit dem Karoo 3 verbinden. Dabei wird das rückwärtige Verkehrsgeschehen in Echtzeit und visuell klar auf dem Display dargestellt. Nachtrag vom 16.07.2025: In einem weiteren Test funktionierte auch der neue WAHOO TRACKR Radar problemlos mit dem Karoo 3 – ein weiteres Zeichen für die hohe Kompatibilität und Flexibilität dieses Radcomputers.
Gegenwind live anzeigen lassen
Winddaten live auf dem Hammerhead Karoo 3 anzeigen lassen – mit MyWindsock Integration
Mit dem Hammerhead Karoo 3 kannst du dir während der Fahrt aktuelle Winddaten anzeigen lassen, um deine Leistung optimal an die Windverhältnisse anzupassen. In Kombination mit dem beliebten Drittanbieterdienst MyWindsock erhältst du detaillierte Informationen zu Windrichtung, Windgeschwindigkeit und dem Einfluss auf dein Tempo – direkt auf dem Display deines Fahrradcomputers. Zwar ist dies keine Echtzeitanzeige wie beim Wahoo Elemnt Ace mit seinem Windsensor, sondern dient eher als Richtwert. Wir haben die Winddaten getestet und mit dem ACE verglichen. die Unterschiede sind echt minimal auch während der Fahrt stimmten die Werte der Windgeschwindigkeiten oft überein..

Winddaten auf dem Hammerhead Karoo 3 – Installationsanleitung
- Gehe auf deinem Karoo 3 in die Einstellungen
- Wähle Netzwerk > WLAN
- Verbinde dich mit deinem Heim- oder Hotspot-Netzwerk
- Öffne das Karoo App Center:
- Scrolle zur Kategorie „Externe Apps“
- Suche nach „MyWindsock“
- Tippe auf „Installieren“ – die App wird automatisch auf deinem Karoo 3 installiert
- 📌 Hinweis: Du brauchst keinen Account bei MyWindsock, um die Grundfunktionen nutzen zu können!
Winddaten in dein Fahrprofil integrieren
- Gehe auf dem Karoo 3 zu „Fahrprofile“
- Wähle ein bestehendes Profil oder erstelle ein neues
- Tippe auf „Seiten“ > „+ Neue Seite erstellen“
- Wähle ein Layout mit mehreren Datenfeldern (z. B. 3×3 oder 2×2)
- Tippe auf eines der leeren Datenfelder
- Scrolle zu „Externe Apps“ oder „Wetterdaten“
- Wähle eines der MyWindsock-Datenfelder, z. B.:
- Headwind (Gegenwind-Anteil)
- Tailwind (Rückenwind-Anteil)
- Crosswind (Seitenwind-Anteil)
- Wind Angle (Windwinkel relativ zur Fahrtrichtung)
- Wind Impact (Effekt auf Leistung & Geschwindigkeit)
- Wiederhole dies für weitere Felder, wenn gewünscht
- Tippe auf „Speichern“ und verlasse das Menü
Fahrt starten und Winddaten live sehen
- Starte eine Fahrt über dein angepasstes Fahrprofil
- Die MyWindsock-Datenfelder zeigen automatisch Live-Windwerte
– basierend auf GPS-Position, Fahrtrichtung und Wetterdaten - Die Anzeige aktualisiert sich während der Fahrt in Echtzeit
Strava Live Segmente im Karoo 3 Test – Übersichtlich und motivierend
Der Hammerhead Karoo 3 ist einer der fortschrittlichsten GPS-Fahrradcomputer auf dem Markt – besonders wenn es um die Nutzung von Strava Live Segmenten geht. Mit der nahtlosen Integration von Strava Live ermöglicht der Karoo 3 ambitionierten Radsportlern, sich während der Fahrt in Echtzeit mit anderen Fahrern zu messen, persönliche Bestzeiten zu verbessern und den Trainingsfortschritt präzise zu verfolgen. Ich hatte schon viele Fahrradcomputer, aber keiner hat es geschafft die Live Segmente so elegant und übersichtlich darzustellen.
Die Strava Live Segmente funktionieren auf dem Hammerhead Karoo 3 deutlich besser als bei vielen Konkurrenzgeräten – und das hat gute Gründe. Entscheidend ist vor allem die leistungsstarke Hardware: Mit einem Quad-Core-Prozessor und 4 GB RAM bietet der Karoo 3 eine außergewöhnlich schnelle Performance. Das ermöglicht eine ultraschnelle Segmenterkennung und eine verzögerungsfreie Anzeige aller relevanten Live-Daten – selbst bei intensiver Nutzung mehrerer Sensoren und komplexer Kartenansichten.
Ein weiteres Highlight ist das brillante 3,2-Zoll-Touchdisplay, das Strava Segmente in gestochen scharfer Auflösung und optimaler Lesbarkeit darstellt. Egal ob bei grellem Sonnenlicht oder in der Dämmerung – alle Informationen wie Segmentstart, Echtzeit-Ranking, Zeitabstände und Leistungswerte bleiben jederzeit klar erkennbar. Besonders praktisch: Die Anzeige der Segmentdaten lässt sich individuell anpassen, sodass Nutzer genau die Werte sehen, die ihnen wichtig sind – etwa Watt, Herzfrequenz, Trittfrequenz oder der aktuelle Zeitvorsprung.
Auch in Sachen Konnektivität ist der Karoo 3 führend: Dank WLAN, Bluetooth und optionaler LTE-Verbindung via Smartphone bleibt das Gerät permanent mit Strava verbunden. Segmente werden automatisch synchronisiert, und nach Abschluss eines Segments werden die Ergebnisse sofort hochgeladen – ganz ohne Verzögerung oder manuelle Eingriffe.
Während der Fahrt sorgen visuelle und akustische Benachrichtigungen für zusätzliche Motivation: Das Gerät informiert, wenn man persönliche Bestzeiten knackt oder andere Athleten überholt. Diese Echtzeit-Interaktion motiviert und verleiht jedem Segment einen zusätzlichen Reiz. Nach der Fahrt profitieren Nutzer von einer umfassenden Analyse – inklusive Segmentverläufen, Vergleichszeiten und persönlichen Rekorden – direkt über die Strava-Integration.
Im direkten Vergleich mit Geräten von Garmin, Wahoo oder anderen Herstellern überzeugt der Hammerhead Karoo 3 vor allem durch die gelungene Kombination aus starker Hardware, hochwertigem Display, intuitiver Bedienung und tiefer Strava-Integration. Wer seine Leistung auf Live Segmenten maximieren und seine Daten in Echtzeit perfekt im Blick behalten möchte, findet im Karoo 3 die derzeit wohl beste Lösung am Markt.
Shimano Di2 verbinden ist möglich
Leider hat Shimano den Zugang zu DI2 für SRAM gesperrt und eine direkte Verbindung ohne zusätzliche Erweiterung ist nicht möglich. Aber keine Sorge, es gibt eine einfache Lösung um es schnell in den Hammerhead Karoo 3 zu integrieren.
Ki2 ist eine kostenlose Drittanbieter-App speziell für den Hammerhead Karoo, mit der sich Shimano Di2-Systeme detailliert anzeigen und steuern lassen. Die App zeigt:
- Aktuelle Gangkombination (vorne + hinten)
- Übersetzungsverhältnis
- Schaltverlauf (Historie)
- Di2-Batteriestand
- Schaltlogik (z. B. Synchro-Shift)
- Optional: Umwerfer-Modus (Manuell / Semi / Synchron)
So verbindest du Shimano Di2 mit dem Hammerhead Karoo 3 und richtest Ki2 ein
1. Voraussetzungen prüfen
- Der Karoo 3 ist auf dem neuesten Softwarestand (Systemeinstellungen > Update)
- Deine Shimano Di2-Schaltung ist kompatibel (meist ab R8050/R9150 oder neuer)
- Das Di2-System verfügt über ein Wireless-Modul (EW-WU111 oder EW-WU101)
- Bluetooth LE und ANT+ am Karoo 3 sind aktiviert
2. Ki2 App auf dem Karoo 3 installieren
- Öffne den App Store auf dem Karoo 3 (Würfelsymbol im Hauptmenü)
- Drücke auf Erweiterungen
- Suche nach „Ki2“
- Tippe auf „Installieren“ – die App wird automatisch auf dem Gerät installiert
- Starte die App über das Hauptmenü und gib ihr Zugriffsrechte auf ANT+/Bluetooth-Daten
3. Di2 mit Ki2 koppeln
- Di2 einschalten (einmal kurz schalten genügt)
- Gehe in die KI2 Erweiterung
- Drücke auf das gelbe + um die DI2-Schaltung zu verbinden
- Wähle „Di2-Schaltung“ aus der Liste aus
- Tippe auf „Koppeln“ – der Di2-Schaltsensor wird gespeichert
Jetzt ist dein Di2-System mit dem Karoo 3 verbunden – die Gänge können bereits in Standard-Datenfeldern angezeigt werden. Für erweiterte Funktionen geht es weiter mit Ki2.
Ki2 App in dein Fahrprofil integrieren
- Gehe zu Fahrprofile > Seiten > + Neue Seite erstellen
- Wähle ein Layout (z. B. 4 oder 6 Felder)
- Tippe in ein freies Datenfeld
- Scrolle zu „Externe Apps“ > „Ki2“
- Wähle eines der folgenden Datenfelder:
- Aktueller Gang (z. B. „50×17“)
- Gear Ratio (z. B. 2,94)
- Di2 Batterie %
- Schaltlogik (Sync, Semi, Manuell)
- Letzter Schaltvorgang (historisch)
- Wiederhole für weitere Felder und speichere die Seite
5. Fahrt starten und Di2-Daten live anzeigen
- Aktiviere dein Di2-System indem du einen beliebige Taste an deinem Rennrad betätigst.
- Starte deine Fahrt über das Fahrprofil mit Ki2-Daten
- Die App erkennt automatisch das gekoppelte Di2-System und zeigt die Informationen live an
- Du siehst Gangwechsel, Akkuverbrauch und Schaltstrategie in Echtzeit
Zusätzliche Tipps zur Ki2-Nutzung
Bei Synchro-Shift oder Semi-Synchro kannst du nachvollziehen, wann das System automatisch zwischen den Blättern wechselt
- Die App unterstützt mehrere Bikes – ideal, wenn du Di2 auf Rennrad & Gravelrad nutzt
- Über das Karoo-Menü kannst du dem Di2-System sogar Schaltmodi wechseln (falls aktiviert)
- Die Seiten können über eure DI2 Tasten gewechselt werden
Profile
Im Hammerhead Karoo 3 sind Profile benutzerdefinierte Fahrmodi oder Einstellungen, die auf verschiedene Radfahr-Szenarien zugeschnitten sind. Sie definieren, welche Datenfelder, Sensoren, Kartenansichten und Trainingsfunktionen während einer Fahrt angezeigt und genutzt werden.
Ein Profil für das Rennradtraining kann z. B. ganz andere Schwerpunkte setzen als eines für Bikepacking oder Mountainbike-Touren.
Welche Profile kann man erstellen?
Du kannst beliebig viele Profile erstellen – der Karoo 3 ist hier erfreulich flexibel. Mögliche Beispiele:
- Rennrad-Training: Fokus auf Leistung, Watt, Herzfrequenz, Rundenzeiten, Strava-Segmente.
- Gravel-Touren: Übersichtliche Kartenansicht, Höhenprofil, Kompass, Wetterdaten.
- MTB-Fahrten: Großer Fokus auf Höhenmeter, Geschwindigkeit, technische Trails.
- Pendeln: Einfache Navigation, Akkuverbrauch, Verkehrsdaten.
- Indoor-Rolle: Verbindung zu Smarttrainer, Fokus auf Watt, Kadenz, Zeit.
Wofür sind die Profile gut?
Der große Vorteil liegt in der Vielseitigkeit und Übersicht. Statt bei jeder Fahrt mühsam neue Datenfelder einstellen zu müssen, wählt man einfach das passende Profil aus – und ist startklar. So bleibt der Fokus auf der Fahrt, nicht auf dem Gerät. Besonders bei ambitioniertem Training oder längeren Touren ist diese Funktion Gold wert.
Außerdem lassen sich Profile individuell mit Layouts, Seitenanzahl und benutzerdefinierten Ansichten anpassen – je nach Einsatzzweck und persönlichen Vorlieben.
Smart Features & Benachrichtigungen im Karoo 3 Test
Benachrichtigungen vom Smartphone (WhatsApp, Anrufe, SMS) erscheinen direkt auf dem Display. Die Bedienung erfolgt einfach und störungsfrei, wobei man über die Companion-App individuell einstellen kann, welche Mitteilungen durchgelassen werden.
Zudem lassen sich Musik-Apps auf dem Smartphone steuern, was besonders auf längeren Touren praktisch ist.
Analyse & App-Anbindung – Andere Apps können mehr…
Touren können automatisch mit Strava, Komoot, TrainingPeaks oder Apple Health synchronisiert werden. Die Auswertung am Gerät ist übersichtlich, bietet aber weniger Tiefgang als bei Garmin. Dafür punktet Hammerhead mit:
- Übersichtlicher App mit Tour-Archiv
- Export in .FIT und .GPX
- Automatisches Hochladen bei WLAN-Verbindung
Was kann die Hammerhead App?
Die App dient als Verbindungsstück zwischen Smartphone und Karoo 3. Ihre Hauptfunktionen lassen sich in drei Kategorien einteilen:
- Gerätemanagement & Synchronisation
- Automatische Synchronisation von aufgezeichneten Aktivitäten mit Plattformen wie Strava, Komoot, TrainingPeaks u. v. m.
- Firmware-Updates, Einstellungen und Gerätemanagement aus der Ferne.
- Profile, Karten oder geplante Routen lassen sich über die App an den Karoo senden.
- Routen & Navigation
- Routen lassen sich direkt in der App erstellen oder importieren (z. B. von Komoot oder GPX-Dateien).
- Die App zeigt dir geplante Routen, ermöglicht Änderungen und schickt diese sofort an das Gerät.
- Live-Tracking & Benachrichtigungen
- Mit dem Live-Tracking-Feature kann man den Standort in Echtzeit teilen (praktisch für Rennen oder bei langen Touren).
- Push-Benachrichtigungen (z. B. eingehende Nachrichten oder Anrufe) vom Smartphone werden auf Wunsch auf dem Karoo 3 angezeigt.
Wofür braucht man die App?
Die App ist nicht zwingend notwendig, um den Hammerhead Karoo 3 zu verwenden – er funktioniert komplett eigenständig. Dennoch macht sie vieles bequemer:
- Routen lassen sich schneller planen und aufs Gerät übertragen.
- Trainingsdaten sind sofort sichtbar und exportierbar.
- Sie ermöglicht Konfigurationen, während der Karoo z. B. lädt oder zuhause liegt.
- Live-Tracking bietet zusätzliche Sicherheit bei Solo-Touren.
Vergleich mit Garmin Connect
Funktion | Hammerhead App | Garmin Connect |
---|---|---|
Bedienoberfläche | Modern, minimalistisch | Komplexer, teils überladen |
Trainingsanalyse | Basisfunktionen, Fokus auf Verbindung zu Drittanbietern | Sehr umfangreich, tiefgehende Statistiken und Auswertungen |
Routenplanung | Gut integriert mit Komoot & Co. | Eigene Planungsoberfläche, aber weniger intuitiv |
Drittanbieter-Sync | Schnell und zuverlässig | Ebenfalls gut, teils mit mehr Plattformen |
Community & Challenges | Kaum vorhanden | Starke Community-Features, Gruppen, Wettbewerbe |
Fazit zum Hammerhead Karoo 3 Test – Einen Kauf Wert?
Der neue Karoo 3 ist im Hammerhead Karoo 3 Test ein konsequent weiterentwickelter, leistungsfähiger GPS-Radcomputer, der sich vor der Konkurrenz von Garmin oder Wahoo nicht verstecken muss. Insbesondere das brillante Display, die durchdachte Software, die verbesserte Akkulaufzeit und die starke Konnektivität machen ihn zu einer echten Empfehlung für anspruchsvolle Fahrer.
Der neue Karoo 3 im Test: Unser Gesamturteil
In unserem Hammerhead Karoo 3 Test schneidet das Gerät, als eine der besten Alternativen zum Garmin Edge 1050 oder Wahoo Roam V3 ab. Wer auf ein perfektes Display, modernes Interface und maximale Individualisierung setzt, findet hier einen echten High-End-Begleiter für seine Täglichen Ausfahrten. Vor allem das helle brillante Display sticht die Konkurrenz komplett aus. Wer abstriche in der Akkulaufzeit machen kann wird mit dem Hammerhead Karoo 3 bestens bedient. Bikepacker sollten sich eventuell den Garmin EDGE 1040 Solar oder den Wahoo ELMNT ACE anschauen.
Nach meinem Hammerhead Karoo 3 Test interessiert mich jetzt eure Meinung: Ist der Karoo 3 für euch eine ernsthafte Alternative zu den etablierten GPS-Radcomputern – oder fehlt ihm noch der letzte Feinschliff?
Ich war von der Benutzeroberfläche und den Navigationstools ziemlich angetan, aber in manchen Bereichen frage ich mich, ob Hammerhead wirklich mit den Großen mithalten kann – gerade was Akkulaufzeit oder Sensor-Kompatibilität angeht.
Wie seht ihr das? Habt ihr den Karoo 3 schon im Einsatz oder spielt mit dem Gedanken, umzusteigen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen – ich bin gespannt auf eure Eindrücke!