SIGMA RECO 80 Test: Der neue König der Fahrrad-Radare?

Wenn mehr Radfahrer unterwegs sind, wird ein Thema umso wichtiger: Sicherheit im Verkehr – vor allem für Rennradfahrer auf Landstraßen, wo Fahrzeuge oft schnell von hinten auflaufen. Genau dafür ist der Sigma RECO 80 Test spannend: Das Radar-Rücklicht soll herannahende Autos frühzeitig erkennen und dir hinten raus mehr Überblick und Ruhe auf dem Bike geben.

Rennradguru.de

Veröffentlicht am: 14. Dezember 2025
SIGMA RECO 80 Radar mit Rücklicht Test

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Sigma, bekannt für zuverlässige Fahrrad-Elektronik, nimmt sich genau dieser Herausforderung an. Mit dem Sigma RECO 80 bringt das Unternehmen ein Radar-Rücklicht auf den Markt, das per Radartechnologie den Verkehr von hinten erkennt und dich frühzeitig warnt – für mehr Sicherheit, weniger Stress und ein spürbar kontrollierteres Fahrgefühl. In diesem Beitrag zum Sigma RECO 80 Test erfährst du alles Wichtige zu Funktionen, Vorteilen und den wichtigsten Einsatzszenarien.

Sigma RECO 80 – Radar-Rücklicht für mehr Sicherheit

Unsere Bewertung

Kurzfazit: Radar + Rücklicht für mehr Überblick nach hinten – ideal für Rennrad, Gravel und Pendelstrecken, wenn du Verkehr frühzeitig “auf dem Schirm” haben willst.

  • Frühwarnung bei herannahenden Fahrzeugen von hinten
  • Bessere Sichtbarkeit durch integriertes Rücklicht
  • Entlastet im Verkehr: weniger Schulterblicke, mehr Fokus nach vorn

Das SIGMA RECO 80 LINK ist ein Radar-Rücklicht (StVZO) für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Es erkennt herannahende Fahrzeuge von hinten und warnt dich frühzeitig – je nach Setup über kompatible Bike-Computer bzw. Apps. Gleichzeitig sorgt das helle Rücklicht für bessere Sichtbarkeit im Alltag und auf schnellen Landstraßen-Passagen.

Praktisch für Training und Pendeln: einfache Montage an der Sattelstütze, robuste Bauweise und sinnvolle Zusatzfunktionen wie Bremslicht/Notfallbremslicht. Damit bekommst du mehr Überblick nach hinten, weniger Überraschungsmomente und ein deutlich entspannteres Fahrgefühl – gerade bei dichtem Verkehr.

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Sicherheit beginnt hinter dir: Sigma RECO 80 LINK im Praxistest

Wer viel draußen fährt, kennt das Problem: Die wirklich kritischen Momente kommen fast immer von hinten. Ein Auto taucht plötzlich auf, nähert sich schneller als erwartet – und der Überraschungseffekt ist das, was gefährlich wird.

Genau deshalb ist die Kombi aus Radar + Rücklicht so nützlich: Du wirst nicht nur besser gesehen, du bekommst auch frühzeitig ein „Heads-up“, dass etwas anrollt – bevor es eng wird. Genau das schauen wir uns im Sigma RECO 80 Test im Detail an.

Im Alltag macht das einen spürbaren Unterschied: Statt permanent über die Schulter zu schauen (und dabei Linie, Tempo oder Verkehr vorn aus dem Blick zu verlieren), liefert dir der Sigma RECO 80 LINK eine klare Info, wie viele Fahrzeuge sich nähern und wie schnell sie auflaufen.

Schnell nähernde Autos werden dabei anders dargestellt als „normal“ herankommende – du merkst also sofort, ob du entspannt weiterfahren kannst oder ob gleich mehr Aufmerksamkeit gefragt ist. Im Sigma RECO 80 Test zeigt sich: Weniger Schreckmomente, weniger Kopf-Drehen, mehr Kontrolle – besonders auf schmalen, unübersichtlichen Straßen.

Was ist der Sigma RECO 80 LINK? Radar-Rücklicht kurz erklärt

Der Sigma RECO 80 LINK* ist ein kompaktes, nach hinten gerichtetes Radar-Rücklicht, das speziell für den Einsatz am Fahrrad entwickelt wurde – besonders sinnvoll auf dem Rennrad, Gravelbike oder im Pendel-Alltag.

Es erkennt sich von hinten nähernde Fahrzeuge und warnt dich frühzeitig, ohne dass du ständig über die Schulter schauen musst.

Die Hinweise erfolgen visuell über einen kompatiblen Radcomputer bzw. je nach Setup auch über Apps am Smartphone.

RECO 80 im Test mit dem Canyon Aeroad
Sigma Reco 80 Test am Canyon Aeroad

Im Kern ist der RECO 80 LINK ein aktives Sicherheitssystem, das den rückwärtigen Verkehr fortlaufend überwacht. Dabei werden nicht nur Fahrzeuge erkannt, sondern auch Annäherung und Dynamik bewertet – sprich: Ob sich etwas „normal“ nähert oder schnell aufläuft, wird in der Anzeige entsprechend differenziert. Das reduziert den Überraschungseffekt deutlich, gerade auf schmalen oder unübersichtlichen Straßen.

Der große Vorteil der Kombination aus Radar + Rücklicht: Du bekommst mehr Situationsbewusstsein und bist gleichzeitig besser sichtbar. So fährst du ruhiger, musst dich weniger nach hinten drehen und kannst dich stärker auf das konzentrieren, was vor dir passiert.

Radar trifft Rücklicht: So arbeitet der RECO 80

Der Sigma RECO 80 LINK erkennt herannahende Fahrzeuge zuverlässig – auch bei Dämmerung oder Regen – und kann mehrere Fahrzeuge gleichzeitig erfassen. Die Warnungen sind gestaffelt: Je nachdem, wie schnell und wie nah ein Auto aufläuft, wird die Situation auf dem kompatiblen Display entsprechend „kritischer“ dargestellt. Das reduziert den Überraschungseffekt spürbar – du musst dich weniger nach hinten drehen, bleibst aber trotzdem permanent über den Verkehr hinter dir informiert.

Technische Eckdaten (Herstellerangaben):

  • Radar-Reichweite: bis zu 140 m
  • Erfassung: Bis zu 8 Fahrzeuge gleichzeitig
  • Akkulaufzeit (Radar + Rücklicht): bis zu 15 h
  • Konnektivität: ANT+ (Radarprofil) und Bluetooth Low Energy
  • Ladeanschluss: USB-C
  • Wasserschutz: IP67
  • Extras: Bremslicht / Notbremslicht, StVZO-konform

Die Warnungen werden in Echtzeit an kompatible Geräte übertragen – im Sigma Reco 80 Test lief das problemlos mit dem Wahoo ELEMNT BOLT 2*. Zusätzlich dient Bluetooth (in Verbindung mit der SIGMA-App) für Einstellungen, Status und Updates.

Vorteile und Nachteile

Vorteile
  • Spürbar mehr Sicherheit & weniger Stress
    Der größte Pluspunkt: Der Sigma RECO 80 LINK nimmt dir den Überraschungseffekt. Du weißt frühzeitig, wann (und wie viele) Fahrzeuge von hinten kommen – das macht Fahrten auf Landstraße und im Stadtverkehr deutlich entspannter und kontrollierter.
  • Klare Warnlogik (auch bei schnellen Annäherungen)
    Besonders praktisch: Normal nähernde und schnell auflaufende Fahrzeuge werden unterschiedlich angezeigt. Dadurch erkennst du sofort, ob es “nur” Verkehr ist oder ob gerade eine kritischere Situation entsteht – ohne ständig den Kopf zu drehen.
  • Gute Kompatibilität im Praxis-Setup
    Die Einbindung ins bestehende Setup klappt reibungslos: Im Test funktionierte die Anzeige der Warnungen zuverlässig mit dem Wahoo ELEMNT BOLT 2. So bleiben die Infos direkt im Blickfeld, ohne dass du auf das Smartphone angewiesen bist.
  • Rücklicht + Radar in einem – ideal für Alltag & Training
    Du bekommst Sichtbarkeit und Situationsbewusstsein in einem Gerät. Gerade bei Dämmerung, Regen oder auf unübersichtlichen Strecken ist das ein echter Mehrwert, weil du nicht nur “gesehen wirst”, sondern auch früher weißt, was von hinten passiert.
Nachteile
  • Preis & Nutzen-Abwägung
    Ein Radar-Rücklicht ist kein Billig-Zubehör. Wer selten im Verkehr fährt, spürt den Mehrwert weniger – für regelmäßige Landstraßen- oder Pendel-Fahrten kann sich die Investition aber deutlich lohnen.
  • Abhängigkeit vom Display/Setup
    Den vollen Nutzen hast du nur mit einem kompatiblen Bikecomputer oder Smartphone-Anbindung. Wer komplett “analog” unterwegs ist, bekommt zwar Licht – aber nicht die Radar-Infos, die den eigentlichen Unterschied machen.
  • Regelmäßig laden & montieren
    Wie jedes aktive Sicherheits-Gadget braucht auch der RECO 80 LINK Akku-Management. Außerdem muss die Montage an der Sattelstütze passen – bei sehr speziellen Stützen/Setups kann das etwas Fummelei sein.

Bewertung

9.1Von 10

Zuverlässigkeit der Radar-Erkennung 9.5
Reichweite der Erkennung 9.0
Warnlogik (schnell vs. normal nähernd) 9.2
Sichtbarkeit des Rücklichts 9.0
Kompatibilität (z. B. Wahoo ELEMNT BOLT 2) 9.3
Akkulaufzeit 9.2
Montage & Handhabung 8.8
Wetterfestigkeit / Robustheit 9.2
Preis-Leistungs-Verhältnis 8.7

Kompatibilität: Mit welchen Geräten funktioniert das Sigma RECO 80 Radar?

Ein großer Vorteil am Sigma RECO 80 LINK ist die offene Anbindung über das ANT+ Radarprofil: Laut SIGMA ist der RECO 80 LINK mit allen Fahrradcomputern kompatibel, die das ANT+ Radarprofil unterstützen. In meinem Setup lief das im Test auch problemlos mit dem Wahoo ELEMNT BOLT 2.

Wichtige kompatible Geräte (Beispiele)

  • SIGMA ROX GPS-Bikecomputer
    ROX 12.1 EVO und ROX 11.1 EVO (inkl. optischer & akustischer Warnungen)
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  • Garmin Edge Fahrradcomputer
    z. B. Edge 1030, 830, 530, 130 (und weitere Edge-Modelle je nach Firmware)
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  • Wahoo ELEMNT Fahrradcomputer (Radar-Sensoren via ANT+)
    ELEMNT / BOLT / ROAM
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  • COROS DURA (Rearview-Radar via ANT+)
    Der COROS DURA unterstützt die Integration von Rearview-Radar-Sensoren über ANT+ und stellt Annäherungen während der Fahrt übersichtlich dar.
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Funktioniert der RECO 80 LINK auch nur mit dem Smartphone (ohne Bikecomputer)?

Stand heute nur eingeschränkt:
Du kannst den RECO 80 LINK per Bluetooth (BLE) mit der SIGMA RIDE App koppeln, um Status zu sehen und Firmware-Updates zu machen. Radar-Warnungen (visuell/akustisch) in der App sind laut SIGMA erst ab Frühjahr 2026 vorgesehen. Heißt praktisch: Wenn du keinen Radcomputer kaufen willst, bringt dir das Smartphone aktuell vor allem Setup/Updates – die eigentlichen Radarwarnungen bekommst du derzeit am zuverlässigsten über einen radar-kompatiblen Bikecomputer.

Sichtbarkeit des Rücklichts

Der Sigma RECO 80 LINK überzeugt mit einem stVZO-konformen Rücklicht, das auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut sichtbar ist und eine Reichweite von bis zu 500 m bei einem 220° Sichtwinkel bietet. Anstelle von Blinkmodi liefert das Rücklicht ein legales Lichtbild, während intelligente Lichtfunktionen, wie das Brems- und Notbremslicht, Autofahrer rechtzeitig auf eine Geschwindigkeitsreduktion aufmerksam machen. Dies erhöht die Sicherheit in kritischen Situationen wie Kurven oder unübersichtlichen Passagen und verbessert die Sichtbarkeit auch aus seitlichen Winkeln.

Praktisch für lange Ausfahrten: Im Zusammenspiel aus Radar + Licht sind bis zu 15 Stunden Laufzeit angegeben. Einen Lumen-Wert nennt Sigma dabei nicht – stattdessen stehen Sichtweite und Abstrahlwinkel im Fokus, was für die Praxis oft sogar aussagekräftiger ist und sich im Sigma Reco 80 Test gut einordnen lässt.

Link Funktion des Reco 80

Die „LINK“-Funktion ist beim Sigma RECO 80 LINK im Grunde ein Komfort-Feature: Du kannst das Radar-Rücklicht per SIGMA LINK (Bluetooth) mit der SIGMA AURA 100 LINK koppeln und danach beide Leuchten über einen einzigen Knopf (vorn) ein- und ausschalten. Das ist vor allem dann praktisch, wenn du hinten schlecht drankommst (Satteltasche, Schutzblech, dicke Handschuhe) – plus: der Akkustand des Rücklichts lässt sich dann vorn im Blick behalten.

So haben wir’s auch im Test gemacht: AURA 100 einschalten, dann den RECO 80 LINK in den LINK-Pairing-Modus versetzen (Taste > 5 Sekunden gedrückt halten), kurz warten bis die AURA die Suche anzeigt – nach erfolgreicher Kopplung synchronisieren sich die Lichter künftig automatisch (oft reicht schon Bewegung/Anschalten). Sinnvoll ist das also für ein “einmal drücken – alles läuft”-Setup, gebraucht habe ich es aber nicht zwingend: Für den Radar-Nutzen (Warnungen am Bikecomputer) reicht es auch, den RECO 80 ganz normal zu nutzen und das Rücklicht separat zu schalten.

Erster Eindruck & Einrichtung

Nach dem technischen Überblick geht’s im Sigma Reco 80 Test jetzt in die Praxis: Wie wirkt der RECO 80 LINK beim ersten Kontakt, wie schnell ist er montiert – und wie unkompliziert klappt die Kopplung mit dem Radcomputer?

Unboxing & Lieferumfang

Der erste Eindruck beginnt beim Auspacken: Der Sigma RECO 80 LINK* macht einen robusten, klar auf den Outdoor-Einsatz ausgelegten Eindruck. Im Karton findest du typischerweise:

SIGMA RECO 80 Link Lieferumfang und Unboxing
  • den RECO 80 LINK (Radar-Rücklicht)
  • Montagehalterung für die Sattelstütze (inkl. Gummibändern/Adaptern je nach Umfang)
  • Kurzanleitung

Das Design ist funktional und stabil – wichtig, weil das Gerät am Heck bei Vibrationen und Nässe zuverlässig sitzen muss. Positiv: Die Halterung ist so ausgelegt, dass das Rücklicht nicht “wandert”, wenn’s auf schlechten Straßen ruppig wird.

Montage am Rennrad

Die Montage ist in wenigen Minuten erledigt und komplett werkzeuglos: Halterung an die Sattelstütze, RECO 80 einklicken, ausrichten – fertig. Für klassische runde Stützen klappt das in der Regel super schnell. Bei stark profilierten Aero-Sattelstützen (wie in meinem Fall) kann es wie bei vielen Rücklichtern je nach Form etwas mehr Feintuning brauchen, bis alles perfekt sitzt und sauber nach hinten ausgerichtet ist.

Kopplung mit Radcomputer (so lief’s im Test)

Im Sigma Reco 80 Test habe ich den RECO 80 LINK mit dem Wahoo ELEMNT BOLT 2 genutzt – das Pairing über ANT+ (Radarprofil) ging unkompliziert:

  1. RECO 80 einschalten
  2. Am Wahoo in den Sensoren nach einem Radar / Rearview Radar suchen
  3. Koppeln und speichern

Danach erscheinen die Warnungen während der Fahrt direkt am Display: Du siehst wie viele Fahrzeuge sich nähern und bekommst je nach Annäherung eine unterschiedliche “Dringlichkeit” angezeigt – besonders hilfreich bei schnell auflaufenden Autos, weil genau da der Überraschungseffekt am größten ist.

Smartphone: geht’s auch ohne Fahrradcomputer?

Der RECO 80 LINK lässt sich per Bluetooth mit der SIGMA RIDE App verbinden – das ist vor allem praktisch für Status (Akku/Verbindung), Einstellungen und Firmware-Updates. Für die reine Radarwarnung ist ein Bikecomputer aktuell trotzdem die bessere Lösung, weil die Radar-Infos im Alltag einfach schneller und sicherer im Blick sind als am Smartphone (und du nicht extra ein Handy als “Radar-Display” am Lenker brauchst).

LINK-Funktion: Verbindung mit AURA 100 (optional, aber praktisch)

Wenn du zusätzlich eine SIGMA AURA 100 LINK* nutzt, kannst du den RECO 80 LINK damit koppeln und bekommst ein komfortables “Alles-an-einem-Knopf”-Setup: Du schaltest vorn die AURA ein – und das Rücklicht hinten startet gleich mit. Sinnvoll ist das vor allem, wenn du hinten schlecht ans Licht kommst (Satteltasche, Schutzblech, dicke Handschuhe). Im Test war’s ein nettes Komfort-Plus, zwingend nötig habe ich es aber nicht: Für den Radar-Nutzen (Warnungen am Wahoo) reicht der RECO 80 auch problemlos allein.

SIGMA RECO 80 Radar besser als die Konkurrenz?

Garmin ist der Klassiker, Wahoo punktet mit viel Licht-Logik – aber für Deutschland (StVZO) ist der SIGMA RECO 80 LINK in unserem Vergleich die beste Gesamtlösung: StVZO-konformes Dauerlicht, starke Radarleistung und Brems-/Notbremslicht.

Testsieger (StVZO)
Klassiker
Stark – aber ohne StVZO
Modell
Modell
SIGMA RECO 80 LINK
Garmin Varia Radar
Wahoo TRACKR Radar
Einsatzzweck
Einsatzzweck
Deutschland (StVZO), Training & Alltag – maximale Rechtssicherheit
Allround – starke Ökosystem-Integration, sehr verbreitet
Allround – viele Modi, ideal mit Wahoo-Headunits (aber ohne StVZO)
Radar
Radar-Reichweite
bis 140 m
bis 140 m
bis 150 m
Erkennung
Fahrzeuge gleichzeitig
bis 8
bis 8
Blickwinkel
Messkorridor / Beam
60° Korridor
40° Beam
35° Beam
StVZO & Licht
StVZO / Lichtlogik
StVZO: Dauerlicht + Brems-/Notbremslicht
StVZO nur bei RTL516 (Dauerlicht); RTL515 mit Blinkmodi
Keine StVZO-Zulassung (in DE nicht im Verkauf)
Akkulaufzeit
Akkulaufzeit (Hersteller)
bis 15 h (Dauerlicht + Radar)
bis 16 h (Day Flash) / bis 6 h (Solid)
bis 20 h (Low Flash) / bis 10 h (High Steady)
Konnektivität
Konnektivität
ANT+ Radarprofil + Bluetooth
ANT+ + Bluetooth
ANT+ + Bluetooth
Wasserschutz
Wasserschutz
IP67
IPX7
IPX7
Bewertungen
Bewertungen bei Amazon*

Ich habe in den letzten Monaten nicht nur den SIGMA RECO 80 LINK gefahren, sondern auch die beiden naheliegenden Alternativen ausführlich getestet: den Garmin Varia Radar und den Wahoo TRACKR Radar . Beide Systeme bringen im Alltag spürbar mehr Sicherheit, weil sie den Verkehr von hinten frühzeitig sichtbar machen und so Stress sowie unnötige Schulterblicke reduzieren. In der Praxis zeigen sich aber klare Unterschiede: Garmin punktet vor allem mit seinem ausgereiften Ökosystem und der breiten Kompatibilität, während Wahoo mit modernen Lichtmodi und starker Headunit-Integration überzeugt – für deutsche Straßen jedoch ohne StVZO-Zulassung nur eingeschränkt empfehlenswert. Genau hier setzt SIGMA an: Der RECO 80 kombiniert die Radar-Performance, die man von den „Großen“ erwartet, mit einer konsequent auf Deutschland ausgelegten StVZO-Umsetzung – und ist damit für viele Fahrerinnen und Fahrer die rundeste Lösung im Vergleich.

Fazit

Im SIGMA RECO 80 Test zeigt sich schnell, warum das Radar-Rücklicht gerade für Fahrerinnen und Fahrer in Deutschland so interessant ist: Es liefert den Sicherheitsgewinn eines modernen Heckradars, ohne beim Lichtkonzept Kompromisse einzugehen. In der Praxis sorgt die frühzeitige Warnung vor herannahenden Fahrzeugen für deutlich mehr Ruhe auf dem Rad – vor allem auf Pendelstrecken, auf Landstraßen und überall dort, wo Autos häufig unerwartet schnell von hinten aufschließen. Das Ergebnis ist weniger „Überraschung“, weniger stressige Schulterblicke und insgesamt ein entspannteres Fahrgefühl, weil du die Verkehrssituation hinter dir besser einschätzen kannst.

Was den RECO 80 besonders stark macht, ist die stimmige Gesamtumsetzung: Montage und Alltagshandling sind unkompliziert, die Warnlogik ist nachvollziehbar und die Kombination aus Radar und Rücklicht fühlt sich nicht wie ein Gimmick an, sondern wie eine echte Sicherheitsfunktion. Dazu kommen sinnvolle Extras wie Bremslicht/Notbremslicht, die im realen Straßenverkehr mehr bringen als reine „Show“-Modi. Genau diese Praxisnähe macht das System so attraktiv, weil es nicht nur im Test, sondern auch in ganz normalen Wochenkilometern zuverlässig funktioniert.

Im direkten Vergleich zu Garmin und Wahoo wird der Charakter des SIGMA noch klarer: Garmin Varia ist nach wie vor eine etablierte Referenz, vor allem wenn man tief im Garmin-Ökosystem steckt und maximale App- und Plattformintegration möchte. Wahoo TRACKR Radar ist technisch spannend, aber für Deutschland ohne StVZO-Zulassung schlicht weniger passend, wenn man legal und regelkonform unterwegs sein will. Genau hier setzt SIGMA an und liefert eine Lösung, die auf den deutschen Markt zugeschnitten ist – und damit für viele die vernünftigste Wahl.

Unterm Strich ist der SIGMA RECO 80 LINK in meinem Test der Testsieger, weil er die wichtigsten Punkte am besten zusammenbringt: starke Radar-Performance, ein alltagstaugliches und StVZO-konformes Lichtkonzept sowie Funktionen, die den Sicherheitsnutzen tatsächlich erhöhen. Wenn du ein zuverlässiges Fahrrad-Radar suchst, das in Deutschland ohne Wenn und Aber passt und gleichzeitig ein sehr stimmiges Gesamtpaket bietet, ist der RECO 80 eine klare Empfehlung.

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